Neuigkeiten

Am Dienstag, 27.10.2020 findet die nächste Eltern-Vollversammlung des Stadtelternrats Pulheim statt. 

WAHL DES NEUEN VORSTANDS FÜR DAS KITA-JAHR 2020/21

Wie in den Jahren zuvor wird wieder ein neuer Vorstand gewählt. Gemäß den gesetzlichen Regelungen sind 15% aller im Pulheimer Stadtgebiet gewählten Elternbeiräte nötig, um einen Jugendamtselternbeirat zu wählen. Wir hoffen deshalb auf rege Beteiligung. Alle gewählten und interessierten Elternvertreter einer Pulheimer Kita können sich zur Wahl für den SEPU-Vorstand aufstellen, pro Kita gibt es eine Stimme.

Wenn Du

  • die Kindergartensituation in Pulheim verbessern möchtest oder
  • dich politisch in der Stadt Pulheim engagieren möchtest oder
  • ein IT-Spezialist bist oder
  • dich mit Social Media auskennst oder
  • ein Organisationstalent bist,

dann wäre die Arbeit im Vorstand des Stadtelternrates etwas für Dich. Gemeinsam in einem Team von 4-5 anderen Eltern kann jede/r seine Stärken gut ausspielen. 

TERMIN UND TAGESORDNUNG

Wir treffen uns am

Datum: 27. Oktober 2020

Beginn: 19:00 Uhr (bis max. 21:00 Uhr)

Ort: Rathaus (Ratssaal im ersten Stock)

Wir freuen uns, dass die Amtsleitung des Pulheimer Jugendamts, Frau Schlösser, an der Vollversammlung teilnehmen wird. Daraus ergibt sich folgende Tagesordnung.

Tagesordnung

TOP 1 – Begrüßung durch die Vorsitzende

TOP 2 – Feststellung der Beschlussfähigkeit

TOP 3 – Bericht des Vorstands

TOP4 Bericht des Jugendamts

TOP 5 – Verschiedenes

TOP 6 – Wahl des Vorstands für das Kita-Jahr 2020/21 

Im Anschluss setzt sich der neu gewählte Vorstand zusammen, um Vorsitzende/r und Stellvertreter, Mitglied und Stellvertreter für den JHA sowie Delegierte/r und Stellvertreter für den LEB zu wählen.

HYGIENE- UND SCHUTZKONZEPT AUFGRUND DER AKTUELLEN CORONA-SITUATION

Für die Teilnahme an der Vollversammlung gilt folgendes Hygiene- und Schutzkonzept:

  • pro Kindertagesstätte nur ein/e Teilnehmer/in erlaubt!
  • bitte nur zur Vollversammlung kommen, wenn keine Atemwegssymptome vorliegen
  • Maskenpflicht während der gesamten Veranstaltung
  • den Mindestabstand von 1,5 m bitte einhalten

Da die Vollversammlung im großen Ratssaal stattfindet, sollte es problemlos möglich sein mit ausreichend Abstand zueinander zu sitzen.

Wenn möglich bestätigt uns Eure Teilnahme per E-Mail an kontakt@sepu.info, damit wir besser planen können. Bei der Vollversammlung wird eine Teilnehmerliste mit Kontaktdaten zur eventuellen Nachverfolgung geführt.

ONLINE-TEILNAHME AN DER VOLLVERSAMMLUNG

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ermöglichen wir die Online-Teilnahme an der Vollversammlung für alle interessierten Elternvertreter/innen einer Pulheimer Kita über Microsoft Teams. Den Link zur Teilnahme schicken wir bei Interesse per E-Mail zu.

Bei Fragen zu der Vorstandsarbeit oder zur Vollversammlung meldet euch gerne bei uns: kontakt@sepu.info. 

Seit acht Wochen müssen ca. 90% aller KiTa-Kinder in NRW zuhause betreut werden und die Eltern sind je nach Familien- und Arbeitskonstellation mittlerweile mehr oder weniger mit ihren Nerven, ihrer Geduld und ihrem Verständnis für die Situation am Ende angelangt. Umso gespannter wurde die Pressekonferenz des NRW-Familienministers Stamp am Freitag, 8. Mai erwartet, in der das langersehnte Kinderbetreuungskonzept für NRW vorgestellt werden sollte. Was dann allerdings kam, muss sich für viele Eltern wie eine Ohrfeige angefühlt haben.

Erst ab dem 14. Mai dürfen Vorschulkinder mit besonderem Förderbedarf und Kinder mit Behinderungen zurück in die KiTa. Ab dem 28. Mai – also fast drei Monate nach der bundesweiten Schließung aller KiTas – immerhin alle Vorschulkinder, um ihnen zumindest noch einen Abschluss ihrer KiTa-Zeit zu ermöglichen. Und wann und in welchem Umfang die restlichen Kinder in die KiTa zurückkehren können, könne man „noch nicht präzise voraussagen“. Ansonsten von weiteren alternativen Betreuungskonzepten, z. B. in leerstehenden Turnhallen oder Jugendzentren, um Gruppengrößen klein zu halten, tageweise Betreuungsmöglichkeiten in den KiTas ähnlich wie es jetzt in Grundschulen umgesetzt wird oder finanziellen Ausgleichszahlungen für die belasteten Eltern kein Wort.

Dieses Nicht-Konzept hat den Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen NRW (LEB) dazu bewogen, einen offenen Brief an den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet zu schreiben, in dem in deutlichen Worten das Unverständnis der Eltern zum Ausdruck gebracht wird und ganz konkret mit Vorschlägen gefragt wird, warum die vergangenen acht Wochen nicht genutzt wurden, um alternative Lösungen zusammen mit den kommunalen Jugendämtern und den Trägern zu erarbeiten.

Seit dem Beginn der KiTa-Schließungen hat der LEB regelmäßig in schriftlichen Stellungnahmen, aber auch in persönlichen Gesprächen mit dem Ministerium sowie den Landtagsfraktionen kreative Lösungsansätze für die Kinderbetreuung und eine konkrete Bedarfsabfrage bei den Eltern gefordert und auch Vorschläge gemacht. Nichts davon scheint umgesetzt worden zu sein. „Niemand fordert, dass in den Einrichtungen sämtliche Kinder im vertraglich vereinbarten Umfang betreut werden. Aber wir Eltern fordern die Betreuung von jedem Kind und zwar in dem Umfang, wie es die Familie tatsächlich braucht“, so der LEB im offenen Brief.

Der Stadtelternrat Pulheim (SEPU) hat den offenen Brief mit unterzeichnet – gemeinsam mit vielen anderen JAEB aus NRW. Auch wenn er in einigen Passagen sehr provokativ, teilweise sogar polemisch geschrieben wurde, unterstützen wir die Grundforderungen des LEB und denken, dass mit dem Brief der Nerv der Elternschaft getroffen wurde.

Den offenen Brief vom LEB könnt ihr hier nachlesen.

An einem Freitag, dem 13., genauer gesagt am 13. März, wurde der Entschluss gefasst, dass ab sofort alle Kindertagesstätten im gesamten Bundesgebiet aufgrund der COVID-19 Pandemie bis zum Ende der Osterferien am 19. April geschlossen werden sollten. Lediglich eine Notbetreuung für Kinder, deren Eltern in systemrelevanten Berufen tätig sind, wurde ermöglicht. Laut Landeselternbeirat der Kindertagesstätten in NRW (LEB) betraf das etwa 2,3% aller Kinder, die normalerweise in Nordrhein-Westfalen in Kindertagesstätten betreut werden.

Nach den Osterferien erfolgten am 23. April sowie am 27. April zwei Erweiterungen der Notbetreuung: weitere systemrelevante Berufsfelder und erwerbstätige Alleinerziehende. Diese Erweiterungen führten dazu, dass seitdem immerhin ca. 10% aller landesweiten KiTa-Kinder Zugang zu einer frühkindlichen Bildung haben, wenn natürlich auch anders als zuvor gewohnt. 90% aller KiTa-Kinder werden also nach wie vor zuhause betreut!

Der LEB hat die Landespolitik von Beginn der Schließung an ermahnt, rechtzeitig über die weitere schrittweise Öffnung, über passende, auch alternative Konzepte sowie über Themen wie Gebühren oder die Aussetzung von Schließzeiten in den Sommerferien als Ausgleich nachzudenken und zu entscheiden. Die Forderungen waren unter anderem:

  • Frühzeitige Information über die Planung zur weiteren, schrittweisen Öffnung, um Eltern eine Perspektive zu geben
  • Prüfung und Umsetzung alternativer Betreuungskonzepte,  z. B. die Schaffung von kleinen, privaten Spielgruppen, tageweise Betreuung pro Woche in der KiTa oder Betreuung in Schichten
  • Wegfall oder zumindest Kürzung der Schließzeiten während der Sommerferien (in vielen KiTas drei Wochen), da viele Elternteile in den vergangenen Wochen ihren Urlaub oder Überstundenkontingente einsetzen mussten, um ihre Kinder zuhause betreuen zu können 
  • Kein kommunalweiter Flickenteppich bei der Entscheidung über Gebühren oder der Bestimmung der Bedarfsgruppen für eine stufenweise Öffnung, sondern eine gemeinsame, landesweite Entscheidung

Am Dienstag, 28. April haben die Familienministerien aller Bundesländer über das weitere Vorgehen in den KiTas beratschlagt und sich auf einen behutsamen und stufenweisen Wiedereinstieg in die Kindertagesbetreuung verständigt. Das Familienministerium NRW will sein Konzept am Freitag, 8. Mai vorstellen.

Der Stadtelternrat Pulheim (SEPU) unterstützt die Forderungen des LEB und hofft sehr, dass uns am Freitag ein Konzept präsentiert wird, das den Eltern und vor allem unseren Kindern eine wirkliche Perspektive im Bereich der Kinderbetreuung aufzeigt.

Die Stellungnahmen des LEB könnt ihr hier nachlesen.

Im November haben NRW und der Bund den „Gute-KiTa-Vertrag“ unterzeichnet, der eine finanzielle Unterstützung des Bundes für einen Zeitraum von zunächst vier Jahren vorsieht. Neben erheblichen Qualitätsverbesserungen, z. B. höhere Zuschüsse für Aus- und Fortbildung oder für Sprachförderung, wird das Land mit den Mitteln ab dem KiTa-Jahr 2020/21 auch ein zweites beitragsfreies Jahr ermöglichen.

Ebenfalls im November hat die Landesregierung eine Novelle des Kinderbildungsgesetzes (KiBiZ-Revision) verabschiedet. Ab dem KiTa-Jahr 2020/21 investiert NRW jährlich rund 3,8 Mrd. Euro an Landes-, kommunalen und Bundesmittel in die Kindertagesbetreuung. Neben den finanziellen Mitteln des Bundes aus dem „Gute-KiTa-Vertrag“ (1,7 Mrd. Euro über einen Zeitraum von vier Jahren), wird also auch das Land NRW seine Fördermittel für den Ausbau und die Qualität von Kindertagesbetreuung erhöhen. Darüber hinaus gibt das Land eine Ausbaugarantie für jeden benötigten Kita-Platz.

Die zentralen Punkte des Reformpakets könnt ihr in der Pressemitteilung des Familienministeriums NRW nachlesen.

Der Vorstand des Landeselternbeirats (LEB) hat enttäuscht auf die KiBiZ-Revision reagiert. Sie prognostizieren kaum spürbare Qualitätsverbesserungen bei der Betreuung, erhöhte Elternbeiträge in finanzschwachen Kommunen für die nicht beitragsfreien Jahre und wenig Aussicht auf ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot. Außerdem bemängelt der LEB-Vorstand, dass das elterliche Mitspracherecht in der Kindertagesbetreuung weiterhin nicht gesichert sei.

Die Stellungnahme des LEB-Vorstands findet ihr hier.

Bei der Vollversammlung des Stadtelternrates Pulheim (SEPU) wurde am 29.10.2019 ein neuer Vorstand gewählt. Zu Anna Sophie Deters, die dem Vorstand zum dritten Mal angehört und wieder den Vorsitz inne hat, gesellen sich im Kita-Jahr 2019/20 vier neue Vorstandsmitglieder: Sylvia Schmale, Kai Clemens, Silvia Kuss und Stefanie Brandt.

Besonders freut es uns, dass wir wieder Peter Brüggen als Ehrenmitglied gewinnen konnten. Peter war im Kita-Jahr 2017/18 Mitglied im SEPU-Vorstand und unser Mann im Jugendhilfeausschuss (JHA). Im Jahr danach kam sein Sohn in die Schule und Peter konnte somit nicht mehr im Elternbeirat einer Kita aktiv sein, Voraussetzung für die Wahl in den SEPU-Vorstand. Unsere Geschäftsordnung ermöglicht allerdings die Wahl von Ehrenmitgliedern durch die Vollversammlung, die dem Vorstand beratend zur Seite stehen oder auch Aufgaben übernehmen können. Auf diese Weise konnten wir Peter nun schon zum zweiten Mal an unserer Seite halten, und er vertritt uns weiterhin mit Begeisterung im JHA.

Stellvertretende Vorsitzende sowie stellvertretendes Mitglied im JHA ist Sylvia Schmale. Unsere Delegierten für die Versammlungen des Landeselternbeirats sind Silvia Kuss und Stefanie Brandt.

Zurzeit arbeiten sich die neuen Mitglieder in die Vorstandsarbeit ein, die gerade am Anfang sehr komplex und verwirrend erscheinen mag. Bei unserer ersten Vorstandssitzung Anfang Dezember werden wir noch weitere Aufgaben verteilen sowie die Schwerpunkte unserer Arbeit in diesem Kita-Jahr festlegen. Wir werden euch regelmäßig informieren und freuen uns sehr über euer Feedback.

Links

Der Stadtelternrat bei Facebook.

Ratsinformationssystem der Stadt Pulheim.

Hier findet ihr unter anderem die Sitzungstermine, Tagesordnungen und Niederschriften des JHA.

LEB.NRW – Der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen für NRW

Alle Informationen zu den Kindertageseinrichtungen im Gebiet der Stadt Pulheim.

Der KiTa-Navigator. Eine wichtige Seite für alle Eltern, die Ihre Kinder in eine KiTa anmelden möchten.

Elternpflegschaft Pulheimer Schulen (EPS)